Preis und Wert.

Die beste Nachricht gleich zu erst: Auch im Jahr 2023 sparen Sie bei jedem Auftrag bei mir nach §19 UStG noch die komplette Umsatzsteuer. Sie bezahlen bei mir also nur Material und Arbeitslohn. Und keine 19% Mehrwertsteuer.

Jetzt zum Eingemachten: Sie bekommen bei mir das Material (Gold, Platin, etc…) zu genau dem Preis, den ich dafür bezahle – ohne Aufschlag. Und mein berechneter Stundenlohn ist sehr fair – gemessen am Anspruch der nötigen handwerklichen Leistung und Sorgfalt.

Eine Veredelung ist freilich nicht billig. Zum Glück! Denn „billig“ beeindruckt wirklich niemanden und macht z.B. ein Geschenk nicht zu der Wertschätzung, die es sein soll.
Aber: Eine Veredelung ist immer ihren Preis wert und dank der heutigen Technik für praktisch jedermann durchaus erschwinglich geworden.

Wenn Sie das Maximum für jeden Euro raus holen wollen machen Sie am besten folgendes: Wählen Sie Objekte mit metallischer Oberfläche, die von mir nicht oder nur ein wenig aufpoliert werden müssen. Die Kosten staffeln sich nämlich nach Oberflächen-Material, Zustand, Form – und dem damit verbundenen Aufwand – wie folgt:

Diese Tabelle ist eine unverbindliche Richtlinie. Sie gilt nur zur Veranschaulichung der Relation und berücksichtigt keine Nebenkosten.
Umgekehrt können für Serien-Arbeit mit tauchbaren Teilen durch Zusammenfassung von Arbeitsgängen die Flächen-Kosten nochmals spürbar gesenkt werden.

Also kurz und gut:

Ja, Sie können sich das leisten. Es kommt immer nur auf die Menge an. Fragen Sie deshalb einfach bequem und unverbindlich per Messenger oder Email bei mir an. Denn das kostet Sie gerade mal drei Minuten. Ich freue mich auf Ihre Idee!

Anbei für Interessierte noch etwas Gratis-Wissen zum Arbeitsablauf bei verschiedenen Werkstoffen:

• Rostfreier Edelstahl (sog. Nirosta, 18/10, Chrom-Nickel-Stahl), Silber oder Nickel.

Diese Oberflächen können direkt nach dem Entfetten und ggf. Dekapieren mit Gold (und darauf mit Palladium oder Platin) beschichtet werden.

• Chrom, Messing, Zink, Zinn, Bronze, Eisen und niedrig legierte Stähle.

Hier muss zunächst entchromt bzw. eine zusätzliche Haftschicht aufgebracht werden. Moderater Zusatzaufwand. Bei angelaufenen Teilen und Rost muss entsprechend mechanisch/chemisch vorgearbeitet werden um blanke Oberflächen zu erhalten. Ob Sie das selbst durchführen oder mir in Auftrag geben entscheiden Sie nach Ihren Möglichkeiten.

• Nichtleitende Werkstoffe wie Holz, Glas, Kunststoff.

Diese Objekte müssen zunächst mit speziellem Silberlack leitfähig gemacht werden und danach noch mindestens zwei weitere Prozesse und ggf. Zwischenpolituren durchlaufen, bevor mit Gold beschichtet werden kann. Spürbar erhöhter Aufwand. Aber in vielen Fällen machbar. Hier kommt es einfach im Detail auf Material / Form / Größe des Objekts an.

• Sonderfall: Aluminium und dessen Legierungen.

Aluminium bildet an der Luft sofort eine Oxidhaut, die eine galvanische Beschichtung verhindert. Eine initiale chemische Verzinkung kann dieses Problem umgehen, aber nie für ein dauerhaft haltbares Ergebnis garantieren. Selbst manche grosse Galvaniken lehnen die Beschichtung von Alu-Legierungen bereits kategorisch ab. Ich behandle Alu-Teile deshalb wie alle nicht-leitenden Werkstoffe: Einlackieren mit Kupfer- o. Silber-Leitlack und darauf aufbauende galvanische Beschichtung.